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In Anzù angekommen hebt man nun die Augen in Richtung des Berges Miesna und beeindruckend zeigt sich die Wallfahrtskirche der Heiligen Vittore und Corona, Schutzherren von Feltre. Die Kirche, 1096 von dem mächtigen Giovanni da Vidor und 1101 von dessen Sohn Arpone, Bischof von Feltre, geweiht, war bis in das 15. Jh. in das Verteidigungssystem des westlichen Stadtteils integriert, bis dieses unter der Serenissima Republik geschleift wurde. In den folgenden Jahrhunderten wurde dieser Heilige Ort durch die Ordensbrüder von San Gerolamo aus Fiesole (Florenz), anschließend von den Padri Somaschi ab 1669 und schließlich von den Frati Francescani Minori ab 1852 geleitet.

Malerisch ist die zum Kloster führende Strasse, mit der wunderschönen von den Padri Somaschi in Auftrag gegebenen Via Crucis aus dem 11. - 12 Jh., die diesen Ort ab 1669 leiteten. Zu bewundern ist hier die Fassade aus der gleichen Epoche, auf der die Heiligen Vittore, Gerolamo und Agostino dargestellt werden.

Sclainata S.vittore

Im Innern befinden sich verschiedene wertvolle Fresken aus dem 12. - 15 Jh. In der Mitte der Altarnische steht der Sarkophag der Märtyrer Vittore und Corona auf einer kleine Loggia mit Kapitellen (1440). Bemerkenswert sind die Inschrift in gotischer Schrift zur Erinnerung des Besuches von Carlo IV (1355) und der Marmoraltar der Bischöfe von Feltre (dem eine Wunderkraft zugeschrieben wurde). Aus dem Kloster kommend kann man sowohl die Lünettenbilder von 1600 bewundern, die die Wunder von San Vittore darstellen, als auch angrenzende Räume mit Kunstwerken aus dem 16. - 18. Jh. besichtigen

Der Legionssoldat Vittore wurde als Christenmann von dem römischen Präfekten Sebastiano gemartert, und mit ihm die Heilige Corona, die ihn geschützt hatte. Die gemarterten Körper wurden laut der Legende von Alexandria von Syrien zuerst über das Meer und dann auf dem Piave Fluss bis Anzù transportiert, wo in der Nähe des Berges Miesna die Pferde, die sie trugen, nicht mehr weitergehen wollten. Eine alte Einheimische führte den Wagen bis zu der Stelle, an der die Wallfahrtskirche gebaut wurde. Die Legende besagt, dass die Märtyrer diese Stelle ausgewählt hatten. Das Patronatsfest in Feltre wird am 14. Mai begangen.

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